So genau lässt sich nicht bestimmen wann die Burscheider ZWAR-Gruppe Geburtstag hat. Für die Stadt Burscheid ist es sicher der 29.06.2017, schließlich hat sie da alle Bürger ab 55 ins Haus der Kunst zur Vorstellung der ZWAR-Idee eingeladen. Es kamen rund 80 Interessierte um sich zu informieren und in Arbeitsgruppen erste Ideen für Freizeitaktivitäten zu entwickeln. Ein spannender Sommerabend! Erste Kontakte wurden geknüpft, das sah sehr gut aus….
Wir ZWARis sagen eher, es sei der 12.07.2017 gewesen. Das erste Basisgruppentreffen ohne Stadtprominenz und Presse. Da kamen noch knapp über dreißig Interessierte zusammen von denen die meisten nach wie vor dabei sind. Einige sind seit dem abgesprungen, etliche „Neue“ sind inzwischen dazu gekommen, alles in allem zählen wir heute etwas über vierzig Mitglieder.
Gewählt haben wir für unsere Geburtstagsfeier dann den 29.07.2018.
Das lag aber wohl daran, dass wir an diesem Tag in der Wunsch-Location, der Grillhütte in Odenthal-Hüttchen, feiern konnten.
Aber egal welches Datum wir als richtig ansehen, wir können auf ein spannendes Jahr zurückschauen. Viel hat sich seit den Anfängen getan. Wir haben Interessengruppen gebildet, in denen sich gleichgesinnte zur gemeinsamen Freizeitgestaltung treffen.
So gibt es Gruppen für Mitglieder die gerne Malen oder Wandern, Boule spielen, Stricken, Englisch sprechen, Kegeln, sich zum Spieleabend oder zum Stammtisch treffen.
Hutträger gesucht!
Es könnten noch weitere Gruppen gebildet werden, doch fehlen uns hierzu noch Leute, die bereit sind für „ihre“ Gruppe Verantwortung zu übernehmen. So gibt es Vorschläge für gemeinsames Kochen, einen Literaturtreff, eine Fotogruppe, gemeinsames Töpfern oder, in unserer Altersgruppe sicher einzigartig in Deutschland, für Poetry Slam. Auch „spontane“ Unternehmungen wollen mitunter organisiert sein, so dass jemand „den Hut aufsetzen“ müsste.
Hutträger sind nämlich die Leute, die sich darum kümmern, dass alles rund läuft: die Location gesichert ist, die Termine abgesprochen und bekannt gemacht werden, das notwendige Material bereit steht, der vereinbarte Obulus eingesammelt wird, und was sonst noch so nötig sein könnte. Klar ist das ein wenig Arbeit! Aber wenn dann alles läuft und die Teilnehmer sich wohl gefühlt haben und ihren Spaß hatten, spürt man als Hutträger auch ein Erfolgserlebnis. Und das fühlt sich richtig gut an!
Zurück zur Feier:
Es gab viel vorzubereiten! Grillhütte anmieten, Getränke besorgen und heranschleppen, Grillgut einkaufen. Für alles fand sich ein oder mehrere fleißige Helferlein. Aber der Clou waren die selbstgemachten Beilagen, Dipps und Desserts. Ob köstliche Salate oder süße „Lasagne“, wer da nicht auf das Beste satt wurde, war selber schuld. Diese Qualität wünscht man sich in manchen Restaurants. Die Rezepte, soweit sie denn verraten wurden findet ihr hier.
Und nach dem leckeren Essen gab’s ein wenig „Sport“. Einige von uns spielten Federball oder Jakkolo, machten oder fingen riesige Seifenblasen – herrlich wenn Erwachsene das Kind in sich zur Geltung kommen lassen!
Der sehr gelungene Tag ging viel zu schnell vorbei, was aber als gutes Zeichen zu werten ist. Denn die Zeit in der wir uns wohlfühlen, ist im Vergleich immer schneller. Und das Positive ist, wir sehen uns ja bald wieder, zum Beispiel um Boule zu spielen oder gemeinsam zu Stricken. Oder für welche Gruppe auch immer sich jemand entschieden hat.
Ach ja, wenn dir der Bericht gefallen hat, dann komm doch einfach mal dazu!